Neuigkeiten

Sep09

Es gibt nun zwei Elektrofahrräder im Sonnenstrahl auszuleihen. Natürlich gibt es für jeden Radfahrer auch einen Helm dazu. Eine Stromladung reicht etwa 80 Kilometer weit. Sie können also beispielsweise von Kißlegg nach Lindau am Bodensee und wieder zurückfahren.

Wenn Sie beispielsweise unser Verlängerungsangebot nutzen wollen, dann ist das Pedelec eine gute Gelegenheit, sportlich die Gegend zu erkunden und sich anschließend im Schwitztempel zu erholen. Die perfekte Wellness-Fitness-Kombination.

Die Leihgebühr für einen halben Tag (vier Stunden) beträgt 15 Euro pro Fahrrad.
Die Leihgebühr für den ganzen Tag beträgt 20 Euro pro Fahrrad.

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Weitere Informationen erhalten Sie an der Rezeption. Bei Bedarf können wir über den
Fahrradhändler im Dorf auch noch weitere Pedelecs zum Leihen bereitstellen.

Jul19

Nur der stetige Wandel ist beständig. Das gilt auch für das Sonnenstrahl. Seit geraumer Zeit durchläuft unser Seminarzentrum einen starken Erneuerungsprozess. Wir lassen uns immer mehr einfallen, damit Ihr Aufenthalt bei uns so schön wie möglich ist.

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Unsere neueste Errungenschaft ist die elektronische Schiebetüre am Eingang. „Das ist für die Gäste bequemer, wenn sie mit dem Gepäckwagen hin- und herfahren“, erklärt Sonnenstrahlinhaber Benno Scheyer. „Und früher hat der starke Westwind immer die Türe aufgedrückt.“

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Ganz besonders stolz sind wir auch auf den großen Freibereich unseres Schwitztempels. Hier sind unsere Besucher vor neugierigen Blicken geschützt und können sich textilfrei bewegen. Es gibt eine kalte Dusche zum Abkühlen. Und in der Mitte des Saunagartens befindet sich ein Barfußpfad. „Der ist als meditativer Rundgang gedacht, der die Fußreflexzonen nach dem Saunieren aktivieren soll“, erklärt Petra Scheyer.

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Seit Mitte Juni baden unsere Gäste auch wieder in echtem Thermalwasser. Das Wasser kommt aus 1000 Meter Tiefe aus der nahegelegenen Otto-Quelle, die 1978 von der Mineralbrunnen Krumbach GmbH entdeckt wurde. Das Wasser kommt mit etwa 15 Grad Temperatur bei uns an, durchläuft dann einen Wärmerückgewinner aus dem Schwimmbadabwasser und wird von diesem auf 35 Grad erhitzt. Somit geht bei uns so gut wie keine Energie verloren. „Etwa 2000 Liter nehmen wir täglich ab“ erklärt Benno Scheyer, „damit wir weniger Chemie für die Wasserreinheit verwenden müssen.“ Das Thermalwasser enthält übrigens deutlich mehr Mineralien als normales Leitungswasser. Die Mineralien nehmen unsere Badegäste über die Haut auf. „Wir sind dem Kißlegger Bürgermeister Dieter Krattenmacher sehr dankbar, dass er uns dabei unterstützt hat, die kurzfristig stillgelegte Thermalwasserleitung wieder zu aktivieren“, sagt Benno Scheyer.

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Aus unserer Astrobar führt nun eine Brücke in die Sonne. Wir haben das Raucherzimmer abgeschafft, dafür aber von dort aus einen Durchbruch zum Garten hin geschaffen. Über eine Brücke können unsere Gäste nun zu den gemütlichen Sitzmöbeln im Garten schlendern. Dort werden sie natürlich auch gerne bedient. Die kleine Terrasse ist auch von der Pyramide aus gut zu erreichen. Und natürlich dürfen sich auch unsere Saunagäste dort einfinden – sofern sie bekleidet sind.

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Und auch die Terrasse des Restaurants ist größer geworden. Viele unserer Gäste möchten im Freien speisen. Aber bislang hatten wir nicht immer all unseren Gästen Plätze anbieten können. Jetzt haben wir die Terrassenplätze verdoppelt. 90 Menschen können hier nun gemütlich im Sonnenschein platznehmen und unser leckeres Essen zu sich nehmen.

Das sind gegenwärtig die größten unserer Erneuerungen. Aber das ist auch längst nicht alles. Wenn Sie schon einmal bei uns waren: Achten Sie doch mal darauf, wie sich das Sonnenstrahl wandelt. Und wenn Sie eine gute Idee haben, was wir noch verbessern könnten, dann kommen Sie doch bitte auf uns zu. Wir freuen uns immer, wenn wir gute Verbesserungsvorschläge umsetzen können.

Ihr Sonnenstrahl-Team und die Familie Scheyer

Mai17

Iris von Stosch kommt schon seit vielen Jahren in das Seminarzentrum Sonnenstrahl, um mit ihren Teilnehmern über Liebe und Beziehungen zu sprechen.

Natürlich würde Iris von Stosch nicht schon so lange zu uns kommen, wenn es ihr nicht gefallen würde bei uns. Deshalb fiel es ihr auch nicht schwer, ein paar liebe Worte für uns zu finden, als wir sie darum gebeten haben zu erklären, warum sie sich schon seit vielen Jahren dafür entscheidet, ihre Seminare im Sonnenstrahl zu veranstalten.

„Liebe Leben“ heißen übrigens ihre Seminare, in denen es um Liebe, Partnerschaft und Sexualität geht, und das schreibt sie auf ihrer Webseite liebeleben.de dazu:

Worum geht es in der Liebe?

  • Der Traum von einer erfüllenden Liebesbeziehung
  • Lebendige Partnerschaft Tag für Tag
  • Liebe machen – Sexualität als Ausdruck der Liebe

So alt wie die faszinierende Energie und Anziehung von Mann und Frau ist auch der Traum von einer erfüllenden Liebesbeziehung. Wo immer wir gerade stehen, allein oder in einer Partnerschaft, es gibt nichts, was unsere Herzen und Gedanken mehr bewegt. Der Wunsch des Mannes, eine Frau glücklich zu machen – die Prinzessin in ihr wach zu küssen – und ihre Sehnsucht, als Frau aufzublühen und sich ganz hinzugeben, klingen nach Mythos und kommen doch dem Kern der Liebe sehr nah.

Das Sonnenstrahl empfiehlt Ihnen: Werfen Sie doch mal einen Blick auf Iris von Stoschs Webseite liebeleben.de

Nov24

Jetzt steht es fest. Nach einer langen Phase der Ideenfindung haben wir uns für einen Namen für unsere neue Saunalandschaft entschieden. Die neue Saunalandschaft des Seminarzentrums Sonnenstrahl wird

„Schwitztempel“ heißen.

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Und einen Eröffnungstermin für die Öffentlichkeit gibt es auch schon: Ab dem 27. Dezember darf bei uns munter und fröhlich sauniert werden, solange das Herz begehrt (oder es die Pumpe mitmacht). Das hier ist übrigens der große, helle Ruheraum, in dem Sie sich nach einem anregenden Saunaaufguss erholen dürfen.

Der Maler Akram Sultan, der bereits unser Hallenbad mit einem Wandgemälde verschönert hat, lässt in unserer Saunalandschaft gerade eine griechische Tempellandschaft entstehen, mit blauen Himmel, Steinbögen und Säulen.

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Jeden Tag gucken wir ihm ein wenig über die Schulter und freuen uns, wenn sich die Wände schon wieder etwas verändert haben. Im Videointerview erklärt Akram Sultan, welche Ideen hinter seinen Wandmalereien stecken und warum die Farben, die er verwendet zur Entspannung unsere Saunagäste beitragen werden.

Einen kleinen Sneak Peak, wie es später mal aussehen wird, gibt es hier. Toll, nicht? So blau der Himmel über Kißlegg an einem schönen Tag ist, so blau wir er im Schwitztempel bei uns immer sein.

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Alle weiteren Informationen rund um unsere neue Saunalandschaft finden Sie hier: „In Kißlegg entsteht eine neue Saunalandschaft„. Und während Sie sich auf die neue Saunalandschaft freuen können, schwingt Sultan eifrig den Pinsel.

Mehr zu Sultan gibt es über diesen >Link auf seine Webseite.

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Ach ja, und nicht mehr lange, dann stellen wir Ihnen auch unseren neuen Saunameister vor!

.Jetzt steht es fest. Nach einer langen Phase der Ideenfindung haben wir uns für einen Namen für unsere neue Saunalandschaft entschieden. Die neue Saunalandschaft des Seminarzentrums Sonnenstrahl wird

„Schwitztempel“ heißen.

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Und einen Eröffnungstermin für die Öffentlichkeit gibt es auch schon: Ab dem 27. Dezember darf bei uns munter und fröhlich sauniert werden, solange das Herz begehrt (oder es die Pumpe mitmacht). Das hier ist übrigens der große, helle Ruheraum, in dem Sie sich nach einem anregenden Saunaaufguss erholen dürfen.

Der Maler Akram Sultan, der bereits unser Hallenbad mit einem Wandgemälde verschönert hat, lässt in unserer Saunalandschaft gerade eine griechische Tempellandschaft entstehen, mit blauen Himmel, Steinbögen und Säulen.

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Jeden Tag gucken wir ihm ein wenig über die Schulter und freuen uns, wenn sich die Wände schon wieder etwas verändert haben. Bald gibt es hier auch ein Video zu sehen, in dem Akram Sultan im Interview erklärt, welche Ideen hinter seinen Wandmalereien stecken und warum die Farben, die er verwendet zur Entspannung unsere Saunagäste beitragen wird.

Einen kleinen Sneak Peak, wie es später mal aussehen wird, gibt es hier. Toll, nicht? So blau der Himmel über Kißlegg an einem schönen Tag ist, so blau wir er im Schwitztempel bei uns immer sein.

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Alle weiteren Informationen rund um unsere neue Saunalandschaft finden Sie hier: „In Kißlegg entsteht eine neue Saunalandschaft„. Und während Sie sich auf die neue Saunalandschaft freuen können, schwingt Sultan eifrig den Pinsel.

Mehr zu Sultan gibt es über diesen >Link auf seine Webseite.

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Ach ja, und nicht mehr lange, dann stellen wir Ihnen auch unseren neuen Saunameister vor!

Sep03

Im Sonnenstrahl entsteht eine neue Saunalandschaft. Mit dem Spatenstich am Dienstagmittag, 2. September, haben die Bauarbeiten am Yoga- und Seminarzentrum Sonnenstrahl in Kißlegg begonnen. 400.000 Euro investieren die Scheyers in die Saunalandschaft, die sowohl für die Hotelgäste, aber vor allem auch für die Öffentlichkeit bestimmt ist.

Der Name steht auch schon fest! Die Sauna wird Schwitztempel heißen.

260 Quadratmeter groß soll die Saunalandschaft werden und zwei Saunas wird es darin geben, beides „Finnische Saunas“. Die eine wird Platz für 40 Personen haben und auf reguläre 95 Grad aufgeheizt werden. Die andere soll Platz für 10 Personen haben und auf nur 65 Grad aufgeheizt werden. Zum Ausruhen soll es einen 100 Quadratmeter großen Ruheraum mit 30 Liegeflächen geben und einen 200 Quadratmeter großen Saunagarten. 12 Euro soll der Eintritt kosten. Aber: Für so lange wie man will. Eine Bonuskarte mit Rabatten für Vielsaunierer stellt sich das Ehepaar Scheyer ebenfalls vor.

„Unsere Sauna war einfach zu klein“, erklärt Benno Scheyer die Hintergründe. „Und die Dämmung/ Standarts des alten Umkleide-/Sanitärbereiches entspricht nicht mehr den heutigen Anforderungen.“ Deshalb würden diese und die Sauna in einem Rutsch gemacht. „Wir sind der Gemeinde sehr dankbar, dass sie uns so einfach und so unbürokratisch das Bauvorhaben ermöglicht hat.“

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Keine Frage, sagt Sabine Weisel, Wirtschafts- und Tourismusbeauftrage der Gemeinde Kißlegg, die zum Spatenstich gekommen ist, um den Scheyers viel Glück zu wünschen. „Ich beschäftige mich viel mit touristischen Magneten in Gemeinden“, sagt sie. „Und da geht es immer wieder um das Thema Gesundheit.“ Deshalb sei gerade eine Saunalandschaft sicherlich ein Magnet für viele Gäste. „Mich freut das Projekt“, sagt Weisel, „und ich bin mir sicher, dass es eine weitere Attraktion für Kißlegg sein wird.“ Immerhin, das findet Benno Scheyer, gebe es im Umkreis von 30 Kilometern keine wirkliche Saunalandschaft. Deshalb werde sie sicherlich gut angekommen.

Architekt des Anbaus ist übrigens Fabian Wespel vom Kißlegger Architekturbüro Rohloff und Wespel. „Das ist ein tolles Projekt“, sagt Wespel, „so etwas habe ich auch noch nicht gebaut.“ Damit es eine angenehme Akustik gebe, werde extra eine spezielle Holzdecke eingebaut, die den Schall schlucke. Außer dem Architekturbüro war es der Wunsch von Betreiber Scheyer nur Kißlegger /regionale Betriebe mit dem Bau zu beauftragen: Bauunternehmen Schädler, Sanitär Klaus Zimmermann, Holzarbeiten Wespel & Rohloff, Fließenleger Wespel, Elektro Schneider, Stukateur Geier und Saunabau Burchert. Lüftungstechnik Mollerus Meersburg.

Die Eröffnung der Saunalandschaft soll am 27. Dezember stattfinden. (Ursprünglich war der 1. Dezember angedacht, aber leider – wie das so ist in einem Altbau – hat sich der Um-, An- und Aufbau als aufwendiger erwiesen als erwartet.) Und wenn das Schwimmbad nicht von Seminargruppen belegt sein sollte, ist der Besuch des Schwimmbads für alle Saunagäste mit inbegriffen. Wie genau die Saunalandschaft innen aussehen soll, daran wird noch fieberhaft gearbeitet. Aber bis zum Dezember ist ja auch noch etwas Zeit.

Aktualisierung vom 20. Oktober:

So sieht es übrigens von Innen aus gerade. Rechts im Bild die Tür zur großen Sauna und links im Bild der große Ruheraum. Die roten Linien auf dem blauen Fußboden ist die Fußbodenheizung, die gerade verlegt wird.

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Oben drauf sieht es noch mal anders aus: Da wird gerade die Folie verlegt, die den Sauna- und Umkleidebereich vor Regenwasser schützen wird. Im Zuge der Saunaerweiterung wird nämlich das Dach neu gemacht und energetisch auf den neuesten Stand gebracht.

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Aktualisierung am 13. November:

Die Fließen in den beiden Saunas liegen. Jetzt fühlt es sich schon langsam wie eine Saunalandschaft an. Großartig. Nicht mehr lange, dann wird hier unser Maler den Innenbereich bemalen.

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Und hier bekommt man schon so langsam ein Gefühl dafür, wie riesengroß der Ruheraum sein wird. Und wie gemütlich, wenn hier erst mal das Licht durch die großen Fenster hereinscheint.

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Übrigens: Die komplette Decke ist mit einer ganz speziellen Anti-Schall-Holzdecke ausgekleidet. So bleibt es schön leise im gesamten Saunabereich. Tausende und abertausende Löcher wurden dazu in die Holzbretter gebohrt.

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Aktualisierung 24. November:

Oho, ein erster Sneak Peak gefällig? Der große Ruheraum erfreut sich schon farbiger Wände. Der Maler ist schon zugange und bald gibt es ein kleines Video mit ihm in Aktion. Aber immerhin sieht es schon so langsam nach Sauna aus. Übrigens: Der Name lautet j Schwitztempel. Und der Maler lässt alles, wie einen griechischen Tempel aussehen.

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Und das ist immer so:Am Anfang, wenn noch alles leer ist, sieht es irgendwie ganz klein aus. Aber dann, wenn die Einrichtung da ist, sind die Dimensionen erst richtig zu erkennen. In der Finnischen Sauna werden bald richtig viele Menschen Platz haben! Da können sich die Saunabesucher auch „aus dem Weg gehen“, so weitläufig, wie die Sauna ist.

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Von Außen sieht das auch noch mal imposant aus. 260 Quadratmeter umfasst der Schwitztempel. Das ist ein großer Anbau, der da neben unserem Thermalbad entstanden ist.

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Bald gibt es mehr.

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Apr25

Es war 2001, als Markus Hannes das erste Mal im Yoga- und Seminarzentrum Sonnenstrahl zu Besuch war. Seitdem ist er nirgendwo sonst so gerne zu Gast wie hier:

„Du gehst hier rein und bist sofort in Deinem eigenen Energiefeld“, erklärt er. „Das trägt dich dann durch die Tage hindurch, die du hier bist. Dann habe ich auch nie das Bedürfnis, rauszugehen.“ Im Sonnenstrahl gefalle es ihm einfach ausnehmend gut.

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Zusammen mit Maruscha Magyarosy, Winfried Brinz und Rupert von Katzler bildet er den Vorstand des Fünf Tibeter Dachverbandes, der seinen Sitz in München hat. Sie bieten qualifizierte Trainerausbildungen an für Fünf Tibeter- und für inFit-innerFitness-Kurse und auch für PranaYoga Atemlehrer. Achtsamkeit sei geboten, mahnt Markus Hannes übrigens, bei denjenigen, die die Fünf Tibeter nur aus dem Buch gelernt haben. Über Jahre hinweg könnten sich Fehlhaltungen eingeschlichen haben, die dann kontraproduktiv wirkten. Bei einem richtigen Fünf Tibteter-Kurs würden diese Fehlhaltungen korrigiert.

Etwa vier bis fünf Mal geben Sie Kurse im Sonnenstrahl. „Wenn wir im Juli noch einen Platz bekommen hätte, wären wir im Juli auch gekommen“, sagt er. Schade. Aber da die Fünf Tibeter nicht die einzigen sind, die gerne ins Sonnenstrahl kommen, lohnt es sich immer, früh genug die Wunschtermine zu reservieren.

Früher hat Markus Hannes für eine große Bank gearbeitet. Das sei eine spannende Zeit gewesen, aber irgendwann habe sein Körper den ganzen Stress nicht mehr mitgemacht. Dienstreisen, Überstunden, Leben aus dem Koffer – da war die Lebenskrise im Grunde vorprogrammiert. „So kam ich dann zu den Fünf Tibetern“, erinnert sich Markus Hannes. Das war im Jahr 2000.

Seitdem hat sich sein Leben komplett verändert: Heute unterrichtet er Energiearbeit, Atemmethoden und gibt Bewusstseinstraining. Geübt wird zum Beispiel im schönen Park des Sonnenstrahls, wie heute, da die Sonne herrlich scheint und die Natur nur so strahlt vor lauter Chlorophyl. Den Teilnehmern macht es sichtlich Spaß, obwohl die eine oder andere Schweißperle in der Sonne von der Stirn kullert.

Fünf Tibeter Training

Im Herbst, vom 4. bis zum 7. September, findet im Sonnenstrahl übrigens die Fünf Tibeter Jahrestagung statt. Trainer können sich hier anmelden.

Weitere Informationen und alle Termine gibt es auf der Internetseite des Fünf Tibeter Dachverbandes unter fuenf-tibeter.org oder unter innerfitness.de.

Mrz27

2006

Sie alle haben zur 20-jährigen Geschichte des Yoga- und Seminarzentrums Sonnenstrahl aktiv beigetragen: Deshalb luden Petra und Benno Scheyer zum Jubiläum alle guten Freunde, Mitarbeiter, Geschäftspartner, Lieferanten und langjährige Gäste in den Achat ein, um sich einmal persönlich kennenzulernen.

Das war schon sehr beeindruckend, wie sie da im Kreis standen und der Reihe nach von Benno Scheyer vorgestellt wurden.

2001

Bedanken wollten sie sich, Petra und Benno Scheyer, für die gute Mitarbeit, die gute Zusammenarbeit und die gute Zuarbeit.

2002

Fröhlich war die Zusammenkunft. Alle hatten viel Spaß, was Benno Scheyer für humorvolle Geschichten zu erzählen hatte.

2003

Zum Beispiel bedankte sich Benno Scheyer bei Kißleggs Bürgermeister Dieter Krattenmacher (rechts), der sich sehr freute, bei der Feier dabei sein zu dürfen.

2004

Und auch der ehemalige Bürgermeister von Kißlegg, Friedemann Weindel, war gekommen. Er hatte vor zwanzig Jahren mit dafür gesorgt, dass die Gemeinde das leerstehende Kurhaus Loretto an die Familie Scheyer verkaufte.

2005

Nicht nur Mitarbeiter der ersten Stunde, sondern der erste Mitarbeiter überhaupt: Hausmeister Kurt Jauz (braunes Hemd) ist heute noch so fleißig wie vor zwanzig Jahren.

2007

An dieser jungen Dame erkennt man, wie alt das Sonnenstrahl ist: Alisa Scheyer, 20 Jahre, wurde in dem Jahr geboren, in dem das Sonnenstrahl als Ferienhotel öffnete: 1994.

2008

Sieben Jahre lang führte er die Geschäfte im Sonnenstrahl: Christoph Scheyer.

2009

Ein Blick in die Runde machte Benno Scheyer sehr glücklich. So viele nette Menschen haben dazu beigetragen, dass das Sonnenstrahl zu dem wurde, was es heute ist. Dabei waren längst nicht alle da, die das Sonnenstrahl begleitet und unterstützt haben.

2010

Zum Beispiel Elisabeth Sack und ihr Mann Lothar: Sie kümmert sich als Steuerberaterin seit 35 Jahren um die Bücher von Benno Scheyer. Sie ist hat alle finanzielle Tiefen und Höhen des Sonnenstrahl miterlebt und durchgemacht. Mehr als alle anderen kann sie stolz auf das sein, was die Familie Scheyer geleistet hat.

2011

Petra Scheyer verfolgte gespannt, was die viele Leute zu erzählen hatten. Vieles hatte sie selber noch nicht gewusst.

2012

„Mit ihnen kann man ja richtig was anfangen“, sagte Katharina Beyersdorff, Geschäftsführerin von Pekana in Kißlegg, als sie Benno Scheyer erst kürzlich auf der Kißlegger Gewerbeschau kennengelernt hatte. Sie freute sich, eingeladen worden zu sein, obwohl sie die Scheyers noch nicht so lange kennt.

2013

Bürgermeister Dieter Krattenmacher nahm das Mikrofon dann auch noch in die Hand, um ein paar Worte an das Ehepaar Scheyer zu richten.  Kißlegg sei ohne das Sonnenstrahl nicht mehr denkbar, sagt er. „Zuerst war es ein distanziertes Auseinander, dann ein distanziertes Miteinander, heute ist es fast eine Symbiose.“ Nicht nur die Gemeinde habe vom Verkauf des Loretto, sondern auch alle Unternehmen im Ort hätte vom Betrieb des Sonnenstrahl profitiert.

2014

Er wolle sich dafür einsetzen, dass die Verbindung zwischen der Kißlegger Mineralwasserquelle um den Hallenbad im Sonnenstrahl bald wieder hergestellt sei. Es sei so schade, dass diese schon länger gekappt sei. Außerdem dankte Bürgermeister Krattenmacher den Scheyers für den Mut, den sie bewiesen hätten. Den Mut, ein solches Seminarzentrum in Kißlegg zu eröffnen. „Wir freuen uns auf die Silberhochzeit“, sagt er noch. „Alles Gute bis dahin und viel Erfolg.“

2015

Nach der langen Kennenlernrunde ging es dann endlich in das Restaurant, wo das sensationell leckere Essen unserer Ayurvedaköchin auf die Gäste wartete.

2016

Für die Unterhaltung sorgte nach dem Essen Frank Astor mit seinem Programm: „20 Methoden, sein Leben zu verplempern“ – ein paar Ausschnitte auf Video kommen übrigens bald, wir durften nämlich mitfilmen.

2018

Eine Übersicht mit allen 20 Methoden teilte Frank Astor anschließend den Gästen aus. Jetzt kann es ja nur noch schief gehen. Wichtig ist vor allen Dingen eines: Wenn alles schlecht ist, verändern sie bitte nichts!!!

2017

Ja, er steht ganz oben, ganz oben: Frank Astor als ein Wirtschaftsboss, der auf die Menschen herunterblickt – er hat bereits alles, was er will. Auch das gibt es in der Pyramide, unserem großen Seminarraum zu sehen: Kleinkunst vom Feinsten.

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Benno Scheyer heute (rechts) und Benno Scheyer vor zwanzig Jahren (links) bei der Eröffnungsfeier. Damals teilte er den Gästen mit, welche Visionen er hatte und wie es dazu kam, dass das Sonnenstrahl seine Pforten öffnete.

„Wenn sie mich fragen, ob ich es heute noch mal machen würde, dann gibt es sechs Antworten darauf“, sagt er.

„Für die Mitarbeiter, die seit 20 Jahren eine so gute Arbeit machen. Sie verdienen sich ihren Lebensunterhalt hier, allein dafür würden wir es wieder machen.

Für die Handwerker, die uns seit 20 Jahren so tatkräftig zur Seite stehen. Sie standen uns bei Katastrophen wie Rohrbrüchen unermüdlichen zu Seite, allein dafür würden wir es wieder machen.

Für die Veranstalter, die uns seit 20 Jahren besuchen und die gute Freunde geworden sind. Sie haben alle ihre eigene Sicht der Dinge und wir durften sie kennenlernen. Allein dafür würden wir es wieder machen.

Für die Familie, unsere Kinder, würden wir es wieder machen. Sie haben ihren Spirit in das Sonnenstrahl eingebracht und uns stets unterstützt. Allein dafür würden meine Frau und ich es wieder machen.

Dann kommen die Freunde. Wir haben so viele Freunde hier kennengelernt. Sie haben auf ihre Art uns geholfen, so wie sie eben helfen konnten. Allein um der Freunde willen würde wir es wieder machen.

Meine Frau, die immer zu mir gehalten hat, mit der ich Freude und Leid erlebt habe, allein für sie würde ich es wieder machen.

Aus wirtschaftlichen Gründen, wenn sie mich so fragen, dann würde ich es nicht mehr tun.

Schließen möchte ich damit, mich bei Euch allen ganz herzlichen Bedanken für die 20 Jahre. Ich verneige mich vor Euch in Respekt, Danke und Wertschätzung.“2006

Sie alle haben zur 20-jährigen Geschichte des Yoga- und Seminarzentrums Sonnenstrahl aktiv beigetragen: Deshalb luden Petra und Benno Scheyer zum Jubiläum alle guten Freunde, Mitarbeiter, Geschäftspartner, Lieferanten und langjährige Gäste in den Achat ein, um sich einmal persönlich kennenzulernen.

Das war schon sehr beeindruckend, wie sie da im Kreis standen und der Reihe nach von Benno Scheyer vorgestellt wurden.

2001

Bedanken wollten sie sich, Petra und Benno Scheyer, für die gute Mitarbeit, die gute Zusammenarbeit und die gute Zuarbeit.

2002

Fröhlich war die Zusammenkunft. Alle hatten viel Spaß, was Benno Scheyer für humorvolle Geschichten zu erzählen hatte.

2003

Zum Beispiel bedankte sich Benno Scheyer bei Kißleggs Bürgermeister Dieter Krattenmacher (rechts), der sich sehr freute, bei der Feier dabei sein zu dürfen.

2004

Und auch der ehemalige Bürgermeister von Kißlegg, Friedemann Weindel, war gekommen. Er hatte vor zwanzig Jahren mit dafür gesorgt, dass die Gemeinde das leerstehende Kurhaus Loretto an die Familie Scheyer verkaufte.

2005

Nicht nur Mitarbeiter der ersten Stunde, sondern der erste Mitarbeiter überhaupt: Hausmeister Kurt Jauz (braunes Hemd) ist heute noch so fleißig wie vor zwanzig Jahren.

2007

An dieser jungen Dame erkennt man, wie alt das Sonnenstrahl ist: Alisa Scheyer, 20 Jahre, wurde in dem Jahr geboren, in dem das Sonnenstrahl als Ferienhotel öffnete: 1994.

2008

Sieben Jahre lang führte er die Geschäfte im Sonnenstrahl: Christoph Scheyer.

2009

Ein Blick in die Runde machte Benno Scheyer sehr glücklich. So viele nette Menschen haben dazu beigetragen, dass das Sonnenstrahl zu dem wurde, was es heute ist. Dabei waren längst nicht alle da, die das Sonnenstrahl begleitet und unterstützt haben.

2010

Zum Beispiel Elisabeth Sack und ihr Mann Lothar: Sie kümmert sich als Steuerberaterin seit 35 Jahren um die Bücher von Benno Scheyer. Sie ist hat alle finanzielle Tiefen und Höhen des Sonnenstrahl miterlebt und durchgemacht. Mehr als alle anderen kann sie stolz auf das sein, was die Familie Scheyer geleistet hat.

2011

Petra Scheyer verfolgte gespannt, was die viele Leute zu erzählen hatten. Vieles hatte sie selber noch nicht gewusst.

2012

„Mit ihnen kann man ja richtig was anfangen“, sagte Katharina Beyersdorff, Geschäftsführerin von Pekana in Kißlegg, als sie Benno Scheyer erst kürzlich auf der Kißlegger Gewerbeschau kennengelernt hatte. Sie freute sich, eingeladen worden zu sein, obwohl sie die Scheyers noch nicht so lange kennt.

2013

Bürgermeister Dieter Krattenmacher nahm das Mikrofon dann auch noch in die Hand, um ein paar Worte an das Ehepaar Scheyer zu richten.  Kißlegg sei ohne das Sonnenstrahl nicht mehr denkbar, sagt er. „Zuerst war es ein distanziertes Auseinander, dann ein distanziertes Miteinander, heute ist es fast eine Symbiose.“ Nicht nur die Gemeinde habe vom Verkauf des Loretto, sondern auch alle Unternehmen im Ort hätte vom Betrieb des Sonnenstrahl profitiert.

2014

Er wolle sich dafür einsetzen, dass die Verbindung zwischen der Kißlegger Mineralwasserquelle um den Hallenbad im Sonnenstrahl bald wieder hergestellt sei. Es sei so schade, dass diese schon länger gekappt sei. Außerdem dankte Bürgermeister Krattenmacher den Scheyers für den Mut, den sie bewiesen hätten. Den Mut, ein solches Seminarzentrum in Kißlegg zu eröffnen. „Wir freuen uns auf die Silberhochzeit“, sagt er noch. „Alles Gute bis dahin und viel Erfolg.“

2015

Nach der langen Kennenlernrunde ging es dann endlich in das Restaurant, wo das sensationell leckere Essen unsere Ayurvedaköchin Kati Dinkel auf die Gäste wartete.

2016

Für die Unterhaltung sorgte nach dem Essen Frank Astor mit seinem Programm: „20 Methoden, sein Leben zu verplempern“ – ein paar Ausschnitte auf Video kommen übrigens bald, wir durften nämlich mitfilmen.

2018

Eine Übersicht mit allen 20 Methoden teilte Frank Astor anschließend den Gästen aus. Jetzt kann es ja nur noch schief gehen. Wichtig ist vor allen Dingen eines: Wenn alles schlecht ist, verändern sie bitte nichts!!!

2017

Ja, er steht ganz oben, ganz oben: Frank Astor als ein Wirtschaftsboss, der auf die Menschen herunterblickt – er hat bereits alles, was er will. Auch das gibt es in der Pyramide, unserem großen Seminarraum zu sehen: Kleinkunst vom Feinsten.

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Benno Scheyer heute (rechts) und Benno Scheyer vor zwanzig Jahren (links) bei der Eröffnungsfeier. Damals teilte er den Gästen mit, welche Visionen er hatte und wie es dazu kam, dass das Sonnenstrahl seine Pforten öffnete.

„Wenn sie mich fragen, ob ich es heute noch mal machen würde, dann gibt es sechs Antworten darauf“, sagt er.

„Für die Mitarbeiter, die seit 20 Jahren eine so gute Arbeit machen. Sie verdienen sich ihren Lebensunterhalt hier, allein dafür würden wir es wieder machen.

Für die Handwerker, die uns seit 20 Jahren so tatkräftig zur Seite stehen. Sie standen uns bei Katastrophen wie Rohrbrüchen unermüdlichen zu Seite, allein dafür würden wir es wieder machen.

Für die Veranstalter, die uns seit 20 Jahren besuchen und die gute Freunde geworden sind. Sie haben alle ihre eigene Sicht der Dinge und wir durften sie kennenlernen. Allein dafür würden wir es wieder machen.

Für die Familie, unsere Kinder, würden wir es wieder machen. Sie haben ihren Spirit in das Sonnenstrahl eingebracht und uns stets unterstützt. Allein dafür würden meine Frau und ich es wieder machen.

Dann kommen die Freunde. Wir haben so viele Freunde hier kennengelernt. Sie haben auf ihre Art uns geholfen, so wie sie eben helfen konnten. Allein um der Freunde willen würde wir es wieder machen.

Meine Frau, die immer zu mir gehalten hat, mit der ich Freude und Leid erlebt habe, allein für sie würde ich es wieder machen.

Aus wirtschaftlichen Gründen, wenn sie mich so fragen, dann würde ich es nicht mehr tun.

Schließen möchte ich damit, mich bei Euch allen ganz herzlichen Bedanken für die 20 Jahre. Ich verneige mich vor Euch in Respekt, Danke und Wertschätzung.“

 

Mrz22

KISSLEGG – Wie ein vorgezogenes Geburtstagsgeschenk fühlt es sich an: Auf der Kißlegger Gewerbeschau werden Petra und Benno Scheyer, die Inhaber des Yoga- und Seminarzentrums Sonnenstrahl, von Glückwünschen geradezu überflutet. Das bereitet dem Ehepaar sichtlich große Freude. „Wir spüren, dass eine Akzeptanz da ist“, sagt Petra Scheyer, hinter der ein großer Stand mit fröhlichen Bildern für das Sonnenstrahl wirbt. „Das ist schön zu sehen, dass keine Vorbehalte mehr da sind.“

Vor zwanzig Jahren, als das Ferienhotel Sonnenstrahl am 21. März 1994 die Pforten öffnete, sei das anders gewesen. „Die Gerüchteküche hat unsere Familie schon sehr belastet“, sagt Benno Scheyer. Aber das sei mittlerweile Vergangenheit. „Im Laufe der Zeit sind viele Verbindungen entstanden. Das lässt einen sich zuhause fühlen.“ Mit fünf Kindern, die alle gute Freunde hier gefunden hätten, gliedere man sich von ganz alleine in die Dorfgemeinschaft ein. Immerhin haben Petra und Benno Scheyer nirgendwo länger am Stück gelebt als in Kißlegg: ganze 21 Jahre.

„Jetzt kann ich mir eigentlich gar nicht mehr vorstellen, woanders zu leben“, sagt Petra Scheyer. Und nein, das stehe auch gar nicht mehr im Raum. Die Verkaufsabsichten, die es mal gegeben habe, seien Schnee von gestern. Im Gegenteil: Durchstarten ist angesagt.  Passend zum 20. Jubiläum geht es dem Betrieb blendend. Rund 5200 Menschen besuchen das Sonnenstrahl mittlerweile jährlich und übernachten insgesamt etwa 18 000 Mal. Um die Wünsche der Gäste kümmern sich 32 Mitarbeiter – die Aushilfen eingerechnet. „Und fast ein Drittel der Belegschaft ist von Anfang an mit dabei“, sagt Benno Scheyer. Das zeige, dass es Spaß mache, im Sonnenstrahl zu arbeiten.

Mit auf der Gewerbeschau ist die Köchin, die demnächst eine Ayurveda-Praxis im Sonnenstrahl eröffnet. Als Vorgeschmack verteilt sie sogenannte „Energiebällchen“ – selbst gemachte ayurvedische Leckereien. Die probiert auch der ehemalige Bürgermeister Friedemann Weindel, als er am Stand vorbei schneit.

Weindel, der sich damals für das neue Hotel eingesetzt hatte, meint, es habe sehr viel Mut dazu gehört, all das Geld in das ehemalige Loretto zu investieren. 4,8 Millionen D-Mark. Das Jubiläum jedenfalls, meint Scheyer, beweise, dass das keine Fehlinvestition gewesen sei.

Heutzutage ist die Marke Sonnenstrahl weit über die Landesgrenzen hinaus bekannt. Demnächst kämen Hawaiianer, um Tanzkurse zu geben. „Gerade heute hat eine Russin bei mir angerufen, die in Kalifornien lebt“, erzählt Petra Scheyer lachend. „Sie will in Deutschland Kurse geben und eine Freundin aus Paris, die schon mal bei uns war, hat ihr das Sonnenstrahl in Kißlegg empfohlen.“ Die vielen unterschiedlichen Nummernschilder der Autos lockten gelegentlich neugierige Spaziergänger auf den Parkplatz.

„Am Anfang haben wir noch viel Werbung gemacht“, sagt Benno Scheyer. Das sei heute nicht gar so nötig. Der gute Ruf des Sonnenstrahls erledige das von alleine. Die nächsten 20 Jahre dürfen kommen. Das spiegelt sich auch im neuen Namen wider. Weil hier ab sofort Yogalehrer ausgebildet werden, heißt es seit 2013 Yoga- und Seminarzentrum Sonnenstrahl.

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KISSLEGG – Wie ein vorgezogenes Geburtstagsgeschenk fühlt es sich an: Auf der Kißlegger Gewerbeschau werden Petra und Benno Scheyer, die Inhaber des Yoga- und Seminarzentrums Sonnenstrahl, von Glückwünschen geradezu überflutet. Das bereitet dem Ehepaar sichtlich große Freude. „Wir spüren, dass eine Akzeptanz da ist“, sagt Petra Scheyer, hinter der ein großer Stand mit fröhlichen Bildern für das Sonnenstrahl wirbt. „Das ist schön zu sehen, dass keine Vorbehalte mehr da sind.“

Vor zwanzig Jahren, als das Ferienhotel Sonnenstrahl am 21. März 1994 die Pforten öffnete, sei das anders gewesen. „Die Gerüchteküche hat unsere Familie schon sehr belastet“, sagt Benno Scheyer. Aber das sei mittlerweile Vergangenheit. „Im Laufe der Zeit sind viele Verbindungen entstanden. Das lässt einen sich zuhause fühlen.“ Mit fünf Kindern, die alle gute Freunde hier gefunden hätten, gliedere man sich von ganz alleine in die Dorfgemeinschaft ein. Immerhin haben Petra und Benno Scheyer nirgendwo länger am Stück gelebt als in Kißlegg: ganze 21 Jahre.

„Jetzt kann ich mir eigentlich gar nicht mehr vorstellen, woanders zu leben“, sagt Petra Scheyer. Und nein, das stehe auch gar nicht mehr im Raum. Die Verkaufsabsichten, die es mal gegeben habe, seien Schnee von gestern. Im Gegenteil: Durchstarten ist angesagt.  Passend zum 20. Jubiläum geht es dem Betrieb blendend. Rund 5200 Menschen besuchen das Sonnenstrahl mittlerweile jährlich und übernachten insgesamt etwa 18 000 Mal. Um die Wünsche der Gäste kümmern sich 32 Mitarbeiter – die Aushilfen eingerechnet. „Und fast ein Drittel der Belegschaft ist von Anfang an mit dabei“, sagt Benno Scheyer. Das zeige, dass es Spaß mache, im Sonnenstrahl zu arbeiten.

Mit auf der Gewerbeschau ist Kati Dinkel, die Köchin, die demnächst eine Ayurveda-Praxis im Sonnenstrahl eröffnet. Als Vorgeschmack verteilt sie sogenannte „Energiebällchen“ – selbst gemachte ayurvedische Leckereien. Die probiert auch der ehemalige Bürgermeister Friedemann Weindel, als er am Stand vorbei schneit.

Weindel, der sich damals für das neue Hotel eingesetzt hatte, meint, es habe sehr viel Mut dazu gehört, all das Geld in das ehemalige Loretto zu investieren. 4,8 Millionen D-Mark. Das Jubiläum jedenfalls, meint Scheyer, beweise, dass das keine Fehlinvestition gewesen sei.

Heutzutage ist die Marke Sonnenstrahl weit über die Landesgrenzen hinaus bekannt. Demnächst kämen Hawaiianer, um Tanzkurse zu geben. „Gerade heute hat eine Russin bei mir angerufen, die in Kalifornien lebt“, erzählt Petra Scheyer lachend. „Sie will in Deutschland Kurse geben und eine Freundin aus Paris, die schon mal bei uns war, hat ihr das Sonnenstrahl in Kißlegg empfohlen.“ Die vielen unterschiedlichen Nummernschilder der Autos lockten gelegentlich neugierige Spaziergänger auf den Parkplatz.

„Am Anfang haben wir noch viel Werbung gemacht“, sagt Benno Scheyer. Das sei heute nicht gar so nötig. Der gute Ruf des Sonnenstrahls erledige das von alleine. Die nächsten 20 Jahre dürfen kommen. Das spiegelt sich auch im neuen Namen wider. Weil hier ab sofort Yogalehrer ausgebildet werden, heißt es seit 2013 Yoga- und Seminarzentrum Sonnenstrahl.

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